Tagesausflug

Brockenwanderung am langen Schultag

Rauf auf den schneeverkrusteten Brocken

15.03.2016

Dienstag, der 15. März 2016, war ein für alle Schüler und Lehrer aussergewöhnlicher Schultag: Auf Wunsch der Internatsleitung stand Unterricht bis 16 Uhr auf dem Programm, da die Erzieher/Innen aufgrund einer internen Fortbildung nicht wie gewohnt ab 13 Uhr ihren Dienst antreten konnten.

Unterschiedlichste Ideen für die Gestaltung dieses Tages machten im Kollegium die Runde: Ausflug in den Zoo nach Hannover, Ausflug zum Wildpark Niendorf oder Ausflug zum Steinhuder Meer.

Unser Musikpädagoge Hr. Lölver erbat sich für diesen Tag alle Bandmitglieder für einen Musik-Intensivtag – im Hinblick auf den am kommenden Sonntag anstehenden Auftritt unserer Schulrockband SHADOW beim verkaufsoffenen Sonntag in Walsrode.

So durch drei Schüler dezimiert füllten Fr. Woscheck und Fr. Gerhardt ihre Klasse mit drei anderen Schülern auf und fuhren gleich zu Schulbeginn Richtung Schierke im Harz, um von dort den Brocken zu „erklimmen“.

Nach einer 2 1/2-stündigen Fahrt und einer kurzen Stärkung marschierten wir mit unseren Schülern Jake, David, Justin, Jacqueline, Jack und Niels los. Ein kurzes Stück wanderten wir die Brockenstraße entlang, sozusagen zum „Einlaufen“. Nach nur 500 m bogen wir rechts ein in das unwegsamere Geländes des Eckerlochs – ab hier waren, aufgrund der winterlichen Gegebenheiten, vor allem Trittsicherheit und volle Konzentration auf die Wegstrecke gefordert. Je höher wir kamen, desto weißer wurde die Landschaft. Und immer wieder unterbrach das laute Pfeifen der Brockenbahn die Ruhe um uns herum.

Nach weiteren 2 1/2 Stunden hatten wir den Gipfel erreicht. Leider war der 16.3. wieder einer von den über 300 Tagen, an denen die Sicht auf dem Brocken mehr als schlecht war. Nach einer Stärkung mit Bratwurst, Pommes oder Soljanka sowie heißem Kakao zog es die Jungs auch schon wieder nach draußen in den Schnee zum Toben.

Zur großen Freude aller Schüler fuhren wir mit der Brockenbahn zurück nach Schierke. Ein letzter halbstündiger Fußmarsch vom Bahnhof durch den Ort bis zum Parkplatz beendete unsere Wandertour, von der uns vor allem die schneeverkrusteten Bäume mit weit überhängenden Spitzen noch lange in Erinnerung bleiben werden.