Zukunftsmesse in Soltau

Irgendwann beschäftigt jeden einmal die Frage: „Als was möchte ich später arbeiten?“ Auf der Zukunftsmesse in Soltau unter dem Motto „Inklusion auf dem Arbeitsmarkt“ konnten wir uns umschauen und vielleicht konnte der ein oder andere danach diese Frage für sich etwas genauer beantworten.

Wir, das waren Michelle Kl., Jacqueline G., Rojda, Corinna, Kevin Sp. und Niels zusammen mit Frau Lippert und Frau Schäfer. Gleich am Freitagmorgen, den 3. Juli 2015, fuhren wir Richtung Soltau.

Etwa 20 verschiedenen Firmen und Betriebe – von Altenpflege, Gastronomie, über Metallbau bis hin zur Garten- oder Landschaftspflege – stellten sich auf der Zukunftsmesse vor, die von den Heidewerkstätten und der Lebenshilfe veranstaltet wurde. Die Schüler konnten sich in den verschiedensten Bereichen ausprobieren, z.B. Nägel schmieden und Blumen umtopfen, und so einen kleinen Einblick in unterschiedlichste Arbeitsbereiche gewinnen. Vor allem konnten sie aber viele, viele Fragen stellen, wie z.B.: „Was macht man noch in dem Ausbildungsberuf?“, „Muss ich einen Schulabschluss haben? Wenn ja, welchen?“, „Brauche ich noch andere Fertigkeiten?“, „Wie oft muss ich während der Ausbildung zur Schule?“, „Wie lange habe ich Urlaub?“.

Zweck der Messe laut Gerhard Suder (Geschäftsführer der Lebenshilfe) ist es, jungen Menschen mit Beeinträchtigungen Perspektiven aufzuzeigen, unter denen sie ihren eigenen Lebens- und Berufweg finden können. Denn nur der richtige Arbeitsplatz bereitet Spaß und Anerkennung, Grundvoraussetungen für gute Arbeitsergebnisse – egal ob ohne oder mit Beeinträchtigung.

Unsere Schülerinnen und Schüler waren an diesem doch so ganz anderen Schulvormittag sehr interessiert unterwegs und konnten viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln.