Tagesausflug

Wanderung in der Nordheide

Treppen im Wald? Sie gibt es wirklich!

10.10.2022

Für den 10. Oktober 2022, den letzten Montag vor den Herbstferien, hatte die Klasse GH 3 noch einmal einen Wandertag geplant. Diesmal war das Ziel ein Rundwanderweg im Rosengarten in den Schwarzen Bergen (Teil der Harburger Berge) in der Nordheide an der Grenze der Bundesländer Niedersachsen und Hamburg.

Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt starteten Timea, Jessica, Juri, Maximilian, Robin, Dustin und J. zusammen mit Fr. Woscheck und Fr. Gerhardt ihre Wanderung bei kühlen 5°C etwas südlich vom Wildpark Schwarze Berge. Von Beginn an erschien es allen, als wandere man in einem der deutschen Mittelgebirge und nicht in der Nähe von Hamburg – es ging ständig bergauf und bergab, quer durch den Wald mit beeindruckend hohen Fichten. Über den Fistelberge (113m), weiter über zwei Treppen in einer „Schlucht“ von „Kamm“ zu „Kamm“ (was auch immer sich der Erbauer dabei gedacht hat, könnte man doch 30m südlich ohne Treppen auskommen) und den Diebeskuhlen (135m) im niedersächsischen Teil erreichte die Wandergruppe nach 3,8 km den Hasselbrack, den mit 116m höchsten Punkt Hamburgs. Hier liegt sogar ein „Gipfelbuch“ aus, in dem sich alle namentlich neben einem kurzem Text von Juri verewigt haben.

... und wieder bergab

2 Treppen mitten im Wald

Timea trägt sich ins Gipfelbuch ein

Klasseneintrag in das Gipfelbuch

Nach einer Trinkpause und weiteren 2,5 km durch den idyllischen Wald mit gutem Baumbestand folgte die von allen heiß ersehnte Frühstückspause – die dafür ausgewählten großen Steine zum Sitzen ließen die Schülerinnen und Schüler nach näherer Betrachtung links liegen, wollten sie doch die dort ansässigen kleinen Frösche in ihrem Lebensraum nicht stören!

Anschließend ging es weiter zum Moisburger Grenzstein. Dieser Stein – sowie 65 kleinere Steine – markiert seit 1750 die damalige Forstgrenze (Trennung von Staatsforst und Bauernwald), die eingemeißelten Initialen von König Georg II. und die römischen Ziffern MDCCL dokumentieren dies. Heute kennzeichnet er die Grenze zwischen HH und NDS.

Danach folgte der letzte 2 km lange Wanderabschnitt zurück zum Parkplatz. Und auch auf diesem letzten Streckenteil entdeckten einige der Schülerinnen und Schüler so manches Kleingetier, staunten über Bäume voller Baumpilze und fanden sowohl essbare Steinpilze als auch giftige Fliegenpilze am Wegesrand.

Wieder ein schöner, abwechslungsreicher Schultag mit vielen interessanten Eindrücken in einer unglaublich hügeligen Landschaft, die selbst die Lehrkräfte so nicht erwartet hatten.

Die Wandergruppe GH 3 der Förderschule Gutshof Hudemühlen:

Dustin, Robin, Timea, Juri, Maximilian, Jessica